Sommersemester 2014
Universität Hamburg
Musikwissenschaftliches Institut
Musik und Computer
Übung
Montags 14.15 – 15.45,
Raum 07, Musikwissenschaftliches Institut
Beginn am: 7. April 2014
Inhalte
Ausgehend von der aktuellen digitalen Musikkultur, ihren vielfältigen Erscheinungsformen, Werkzeugen und den damit einhergehenden künstlerischen Veränderungen, werden die historischen Bezüge und Entwicklungen zwischen Musik und dem Instrument »Computer« erforscht.
Diskutiert werden die ästhetischen Auswirkungen auf die Produktion und Reproduktion von Musik, sowie die Funktionen des Menschen (Musikers) als Künstler und Benutzer der gegenwärtigen und vergangenen Technologien.
Lernziel
Neben einem historischen Einblick in die Herkunft und Entwicklung des digitalen Instrumentariums und der digitalen Klangspeicherung und -erzeugung sowie den Anfängen der Computermusik, liegt der Fokus auf den aktuellen technischen und ästhetischen Dimensionen.
Der musikalische Umgang mit dem Computer wird dabei mit verschiedenen praktischen Anwendungen im Mittelpunkt stehen.
Vorgehen
Zwischen Theorie und Praxis angesiedelt werden die historischen und technischen Gegebenheiten vermittelt und anhand von praktischen Übungen (Aufnahme und Edieren von Audiomaterial, Arbeiten mit Sequenzern und Performance-Werkzeugen, Einblick in die algorithmische Komposition) vertieft.
Literatur:
Roads, Curtis. (1996). The computer music tutorial. Cambridge Mass.: MIT Press.
Supper, Martin. (1997). Elektroakustische Musik und Computermusik. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft.
Stange-Elbe, Joachim. (2008). »Elektronische Klangapparate – von gefühlten Strömen zu virtuellen Abbildern oder vom Musizieren mit der Elektrizität«, in: sonArc:project. Der domestizierte Blitz, hg. v. Jan-Peter E.R. Sonntag, Berlin: Kulturverlag-Kadmos, S. 206-258